Sika erhöhte den Nettoerlös im ersten Halbjahr 2000 um 16.7% auf CHF 923 Mio. oder um 12.7% in Landeswährungen. Der Cashflow stieg von CHF 78.8 Mio. auf CHF 98.1 Mio., d.h. um 24.3%; die Cashflowmarge beträgt somit 10.6% (Vorjahr 10.0%) vom Nettoerlös.
Sämtliche Regionen und Geschäftsbereiche trugen zu diesem erfreulichen Wachstum bei:
§ Europa steigerte sich um 12.3% (in Landeswährungen); die Schweiz alleine 16.4%. Von den übrigen Regionen erzielte Lateinamerika das höchste Wachstum mit 16.8%, gefolgt von Nordamerika mit 14.7%, Asien / Pazifik mit 9.1% und Afrika mit 6.7%.
§ Der Geschäftsbereich Industriewerkstoffe realisierte in Landeswährungen einen Mehrumsatz von 15.0%, der Bereich Bauchemie von 11.8%.
Die Umsatzkosten sind wegen erhöhter Rohmaterialpreise, die nicht vollumfänglich über Verkaufs-preiserhöhungen abgewälzt werden konnten, um einen Prozentpunkt gestiegen. Dagegen konnte mit nur leicht erhöhtem Aufwand in Produktion, Verkauf und Verwaltung der Mehrumsatz bewältigt werden, so dass die Margenreduktion praktisch vollumfänglich aufgefangen werden konnte und ein Betriebsgewinn vor Abschreibungen (EBITDA) von 13.9% (im Vorjahr 14.0%) resultierte. Die Abschreibungen stiegen wegen verstärkter Investitionen in Sachanlagen überproportional. Der EBIT (Betriebsgewinn) nahm von CHF 70.3 Mio. auf CHF 75.3 Mio. zu. Der Gewinn nach Steuern beträgt CHF 44.4 Mio., in der vergleichbaren Vorjahresperiode CHF 41.2 Mio.
Zum Jahresende rechnet der Sika Konzern beim Nettoerlös erstmals die CHF 2 Mia. Grenze zu erreichen, davon entfallen auf die Akquisitionskonsolidierung von Tivoli und Sika Trocal (für das zweite Semester) rund CHF 100 Mio. Der Konzern erwartet einen Reingewinn innerhalb einer Bandbreite von CHF 100 Mio. bis CHF 105 Mio. (Vorjahr CHF 93 Mio.) und einen Cashflow (Reingewinn plus Abschreibungen, sowie Veränderung der Rückstellungen) von CHF 220 Mio. bis CHF 230 Mio. (Vorjahr CHF 187 Mio.).
Wichtige Daten:
Aktionärsbrief zum Ergebnis 1. - 3. Quartal 2000 Dienstag, 14. November 2000
