Nestlé und die Regierung von Äthiopien erzielen eine Einigung


Vevey, den  24. Januar 2003  -  Vertreter von Nestlé und der äthiopischen Regierung unter­zeichneten heute in Addis Abeba eine Übereinkunft, nach welcher Nestlé ungefähr USD 1,5 Millionen als Entschädigung für einen langjährigen Anspruch von Seiten von Nestlé Deutsch­land erhält. Es handelte sich um ein fleischverarbeitendes Unternehmen, welches 1975 von der damaligen Regierung verstaatlicht und 1998 an einen privaten Investor verkauft wurde.
 
Wie bereits in einer Erklärung von Nestlé-CEO Peter Brabeck vom 23. Dezember 2002 erwähnt, wird der aus der Einigung resultierende Betrag sofort nach Erhalt für die Bekämp­fung des Hungers in Äthiopien eingesetzt. Das Land leidet unter einer Trockenheit, die das Leben vieler Menschen gefährdet. Die ersten Zahlungen aufgrund der Einigung werden inner­halb von 30 Tagen eingehen und werden an humanitäre Organisationen weitergeleitet, die mit der äthiopischen Regierung bei der Lebensmittel-Nothilfe zusammenarbeiten.
 
Wie bereits früher erwähnt, prüft Nestlé auch mögliche Mittel und Wege, um Äthiopien dabei zu helfen, die Lebensmittelversorgung und den Zugang zu Wasser längerfristig zu sichern. Als das weltweit grösste Nahrungsmittelunternehmen und grösstes Unternehmen im Bereich des abgefüllten Wassers hat Nestlé eine langjährige Erfahrung bei der Erfassung von Wasser. Diese Bestrebungen sind Teil der langfristigen Strategie von Nestlé, eine nachhaltige wirt­schaftliche Entwicklung zu schaffen und den Hunger in Afrika zu mindern.