QIAGEN und Lilly kooperieren bei der Entwicklung eines QIAstat-Dx IVD-Panels zur Identifizierung von Patienten mit erhöhtem Risiko für Alzheimererkrankungen

QIAGEN entwickelt erstes QIAstat-Dx IVD-Panel für neurodegenerative Anwendungen // Neues QIAstat-Dx-Panel identifiziert APOE-Genotypen, die als einer von vielen Faktoren eine Rolle bei der Einschätzung des Risikos einer Alzheimererkrankung spielen können // Kooperation sieht Markteinführung des ersten kommerziell erhältlichen IVD-Kits für die APOE-Genotypisierung vor


VENLO, Niederlande, Sept. 04, 2024 (GLOBE NEWSWIRE) -- QIAGEN (NYSE: QGEN; Frankfurt Prime Standard: QIA) hat heute eine Kooperation mit Eli Lilly and Company zur Unterstützung bei der Entwicklung eines in-vitro-diagnostischen Panels (IVD) für QIAGENs Multiplex-Testplattform QIAstat-Dx zum Nachweis von APOE‑Genotypen bekannt gegeben. Diese können eine Rolle bei der Diagnose der Alzheimer-Krankheit spielen. Damit stellt die Zusammenarbeit einen bedeutenden Meilenstein dar: Das QIAstat-Dx-Panel wäre das erste kommerziell erhältliche IVD für die APOE-Genotypisierung.

Die Vereinbarung markiert zudem die erste öffentlich bekannt gegebene Kooperation für eine klinische Anwendung des QIAstat-Dx-Systems im Bereich neurodegenerativer Erkrankungen. Sie ergänzt zwei weitere Kooperationsprojekte mit anderen Unternehmen zur Diagnostikentwicklung für QIAstat-Dx. Das System ist für den Einsatz in Laboren konzipiert und verwendet kosteneffiziente Einwegkartuschen, die alle Reagenzien und die Probenaufbereitung integrieren. Mittels Multiplex‑Echtzeit‑PCR weist es zuverlässig genetische Varianten nach, Ergebnisse liegen nach rund einer Stunde vor. Mit insgesamt mehr als 4.000 weltweit platzierten Instrumenten hat QIAstat-Dx eine starke Präsenz bei der Untersuchung auf Infektionskrankheiten, die nun auch auf andere Krankheits- und Anwendungsbereiche ausgeweitet wird.

„Unsere Zusammenarbeit mit Eli Lilly zur Entwicklung des QIAstat-Dx-IVD-Panels unterstreicht unser Engagement, die Gesundheitsversorgung mit einer einzigartigen Bandbreite an Testtechnologien und ‑plattformen voranzutreiben, zu denen nun auch Multiplexing-Funktionen des QIAstat-Dx gehören”, so Jonathan Arnold, Vice President, Head of Translational Science and Precision Diagnostics bei QIAGEN. „Durch die Bereitstellung einer präzisen APOE-Genotypisierung wollen wir Alzheimer-Patientinnen und ‑Patienten besser über die Behandlungsmöglichkeiten informieren und ihnen wertvolle Erkenntnisse für ihre Diagnose liefern.“

„Wenn man einen diagnostischen Test für den klinischen Einsatz anbietet, ist es unerlässlich, dass er qualitativ hochwertig, präzise und für Patientinnen und Patienten zugänglich ist“, so Dr. Anthony Sireci, MSc, Head of Diagnostics Development & Commercialization bei Eli Lilly and Company. „Wir arbeiten mit QIAGEN zusammen, um Daten für diesen APOE-Test zu generieren, da das Unternehmen über umfassende Erfahrung in der Entwicklung diagnostischer Tests verfügt und weltweit tätig ist.“

Das QIAstat-Dx IVD-Panel wird sämtliche APOE-Genotypen (APOE2, APOE3, APOE4) nachweisen, die eine Rolle bei der Diagnose von Patientinnen und Patienten mit Alzheimer, der häufigsten Ursache von Demenz, spielen können. Personen mit dem Genotyp APOE4 haben ein höheres Risiko, an Alzheimer zu erkranken, und dies wahrscheinlich in einem früheren Lebensalter als andere. Diejenigen, die zwei Kopien dieses Genotyps tragen (homozygot), werden dabei am ehesten klinische Symptome der Erkrankung entwickeln.

QIAGEN unterhält mehr als 30 Rahmenkooperationsverträge mit globalen Pharma- und Biotech-Unternehmen zur Entwicklung und Vermarktung diagnostischer Tests. QIAGENs Angebot für diese Unternehmen umfasst Technologien von Next-Generation-Sequencing (NGS) über Polymerase-Kettenreaktion (PCR) bis hin zu digitaler PCR, Probentypen von der Flüssig- bis zur Gewebebiopsie und Krankheitsbereiche von Krebs bis zu Parkinson. Darunter fallen 14 von der FDA zugelassene PCR-basierte Begleitdiagnostika und die im September 2022 bekannt gegebene Kooperation mit Neuron23 zur Entwicklung eines NGS-Begleitdiagnostikums für ein neuartiges Parkinson-Medikament.

Mehr Information über QIAGENs Bestrebungen in der Präzisionsmedizin finden Sie unter https://www.qiagen.com/us/clp/partnering-for-precision-diagnostics.

Über QIAGEN

QIAGEN N.V., eine niederländische Holdinggesellschaft, ist der weltweit führende Anbieter von Komplettlösungen zur Gewinnung wertvoller molekularer Erkenntnisse aus biologischen Proben. Die Probentechnologien von QIAGEN ermöglichen die Aufreinigung und Verarbeitung von DNS, RNS und Proteinen aus Blut, Gewebe und anderen Stoffen. Testtechnologien machen diese Biomoleküle sichtbar und bereit zur Analyse. Bioinformatik-Lösungen und Wissensdatenbanken helfen bei der Interpretation von Daten zur Gewinnung relevanter und praktisch nutzbarer Erkenntnisse. Automationslösungen integrieren diese zu nahtlosen und kosteneffizienten molekularen Test-Workflows. QIAGEN stellt seine Lösungen mehr als 500.000 Kunden aus den Bereichen Molekulare Diagnostik (Gesundheitsfürsorge) und Life Sciences (akademische Forschung, pharmakologische F&E und industrielle Anwendungen, hauptsächlich Forensik) zur Verfügung. Zum 30. Juni 2024 beschäftigte QIAGEN weltweit mehr als 5.900 Mitarbeiter an über 35 Standorten. Weitere Informationen über QIAGEN finden Sie unter http://www.qiagen.com.

Forward-Looking Statement

Einige der Angaben in dieser Pressemitteilung können im Sinne von Section 27A des U.S. Securities Act (US-Wertpapiergesetz) von 1933 in ergänzter Fassung und Section 21E des U.S. Securities Exchange Act (US-Börsengesetz) von 1934 in ergänzter Fassung als zukunftsgerichtete Aussagen („forward-looking statements") gelten. Soweit in dieser Meldung zukunftsgerichtete Aussagen über QIAGENs Produkte, inklusive der in Reaktion auf die COVID-19-Pandemie genutzten Produkte, den Zeitplan für Markteinführungen und Entwicklungen, regulatorische Genehmigungen, finanzielle und operative Prognosen, Wachstum, Expansionen, Kollaborationen, Märkte, Strategie oder operative Ergebnisse gemacht werden, einschließlich aber nicht begrenzt auf die zu erwartenden Ergebnisse für den bereinigten Nettoumsatz und den bereinigten verwässerten Gewinn je Aktie, geschieht dies auf der Basis derzeitiger Erwartungen und Annahmen, die mit vielfältigen Unsicherheiten und Risiken verbunden sind. Dazu zählen unter anderem: Risiken im Zusammenhang mit Wachstumsmanagement und internationalen Geschäftsaktivitäten (einschließlich Auswirkungen von Währungsschwankungen und der Abhängigkeit von regulatorischen sowie Logistikprozessen); Schwankungen der Betriebsergebnisse und ihre Verteilung auf unsere Kundengruppen; die Entwicklung der Märkte für unsere Produkte an Kunden in der Akademischen Forschung, Pharma, Angewandte Testverfahren und Molekulare Diagnostik; Veränderung unserer Beziehungen zu Kunden, Lieferanten und strategischen Partnern, das Wettbewerbsumfeld, schneller oder unerwarteter technologischer Wandel, Schwankungen in der Nachfrage nach QIAGEN-Produkten (einschließlich allgemeiner wirtschaftlicher Entwicklungen, Höhe und Verfügbarkeit der Budgets unserer Kunden und sonstiger Faktoren), die Möglichkeit, die regulatorische Zulassung für unsere Produkte zu erhalten, Schwierigkeiten bei der Anpassung von QIAGENs Produkten an integrierte Lösungen und die Herstellung solcher Produkte, die Fähigkeit des Unternehmens, neue Produktideen zu entwickeln, umzusetzen und sich von den Produkten der Wettbewerber abzuheben sowie vor dem Wettbewerb zu schützen, Marktakzeptanz neuer Produkte und die Integration akquirierter Geschäfte und Technologien; Maßnahmen von Regierungen; globale oder regionale wirtschaftliche Entwicklungen; wetter- oder transportbedingte Verzögerungen, Naturkatastrophen, politische Krisen oder Krisen im Bereich der öffentlichen Gesundheit, einschließlich des Ausmaßes und der Dauer der COVID-19-Pandemie und – 3 – ihrer Auswirkungen auf die Nachfrage nach unseren Produkten und andere Aspekte unseres Geschäfts, oder sonstige Ereignisse höherer Gewalt; sowie die Möglichkeit, dass der erwartete Nutzen im Zusammenhang mit den jüngsten oder anstehenden Akquisitionen, nicht wie erwartet eintritt; und andere Faktoren, angesprochen unter „Risikofaktoren“ im aktuellen Annual Report Form 20-F. Weitere Informationen finden Sie in Berichten, die QIAGEN bei der U.S. Securities and Exchange Commission (US-Börsenaufsichtsbehörde) eingereicht hat.

Source: QIAGEN N.V.
Category: Corporate

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