TROTZ SCHWIERIGER KONJUNKTURLAGE: ÜBER CHF 30 MIO. REINGEWINN UND HÖHERE DIVIDENDE


 
in Mio. CHF
2002
2001
Konzernumsatz
791,5
829,2
konsolidiertes Betriebsergebnis
54,4
85,1
Konsolidierte Betriebsmarge
6,9 %
10,3 %
Finanzerfolg
23,3
19,7
Laufendes Konzernergebnis vor Steuern
77,7
104,8
Konsolidierter Reingewinn
39,9
61,0
Konzernanteil am konsolidierten Reingewinn
31,8
46,7
 
 
Compagnie Financière Tradition erzielte im Geschäftsjahr 2002 einen Konzernumsatz von CHF 791,5 Mio. gegenüber CHF 829,3 Mio. im Geschäftsjahr 2001. Dies entspricht einem Wachstm von 0,8 % bei konstanten Wechselkursen und Rahmenbedingungen. Das beständige Wachstum im Bereich der Devisenoptionen, Aktienderivate und Rohstoffe hat die auf Grund der geringen Volatilität der Märkte rückläufige Entwicklung unseres Zinsgeschäfts kompensieren können.
 
Das konsolidierte Betriebsergebnis von Compagnie Financière Tradition belief sich 2002 auf CHF 54,4 Mio. gegenüber CHF 85,1 Mio. für 2001. Dies entspricht einer Betriebsmarge von 6,9 % (2001: 10,3%). In diesem Betriebsergebnis eingeschlossen sind die Versicherungszahlungen in Höhe von CHF 6,0 Mio. für die im Jahr 2001 durch die Anschläge des 11. Septembers erlittenen Etragsausfälle.
 
Dieser allgemeine Rückgang der konsolidierten Betriebsmarge von Compagnie Financière Tradition erklärt sich durch die unterschiedliche Entwicklung in den verschiedenen Tätigkeitsfeldern:
 
  • Die im Brokerage-Geschäft für Aktien, Obligationen und Futures tätige HTS wies in den ersten sechs Monaten 2001 ein enttäuschendes Ergebnis aus, wobei die Situation auf den Aktienmärkten besonders schwierig war. Der konsolidierte Betriebsverlust betrug CHF 8,4 Mio. - zurückzuführen hautpsächlich auf die bei der deutschen Tochtergesellschaft erwirtschafteten Verluste - gegenüber einem Betriebsgewinn von CHF 6,6 Mio. im Jahr 2001.
  •  
  • Die als Broker auf den Geld- und Zinsderivatmärkten tätige TSH steuerte 2002 mit CHF 41,1 Mio. weniger zum konsolidierten Betriebsergebnis von Compagnie Financière Tradition bei als im Vorjahr (2001: 54,9 Mio.). TSH hatte 2001 noch von einem Marktumfeld profitieren können, das Zinsgeschäfte ausserordentlich begünstigte, bevor das Zinsniveau auf Grund der Zinssenkungen durch das Fed sukzessive zu sinken begann. 2002 sorgten tiefe und stabile Zinsen weltweit für tiefere Erträge auf den Zinsmärkten (Rückgang: 8,0%) und zu einer entsprechend geringeren Rentabilität von Zinsgeschäften.
  •  
  • Die im Devisen-, Aktienderivat- und Rohstoffgeschäft tätige TFS leistete 2002 einen Beitrag von CHF 19,1 Mio. zum konsolidierten Betriebsergebnis von Compagnie Financière Tradition (2001: 19,9 Mio.). Dieses relativ stabile Ergebnis ergibt sich daraus, dass auf der einen Seite die Aktivitäten auf den Devisen- und Aktienderivat-Märkten weiter ausgebaut wurden, dass aber auf der anderen Seite in der zweiten Jahreshälfte 2002 im Energiegeschäft nach den Turbulenzen um Enron eine Verlangsamung festzustellen war.
  •  
    Compagnie Financière Tradition weist einen laufenden Konzerngewinn vor Steuern von CHF 77,7 Mio. aus, gegenüber CHF 104,8 Mio. in 2001. Die Finanzprodukte steuerten 2002 zu diesem Ergebnis CHF 23,3 Mio. bei, 2001 belief sich dieser Beitrag auf CHF 19,7 Mio. Darin eingeschlosen sind Mehreinnahmen aus Wertschriftenverkäufen von CHF 24,9 Mio. für 2002. Ausserdem fiel für Compagnie Financière Tradition in Zusammenhang mit dem Verkauf der Tochtergesellschaft EBFL eine Sonderaufwendung von CHF 1,5 Mio. an.
     
    Compagnie Financière Tradition erwirtschaftete 2002 einen konsolidierten Reingewinn von CHF 39,9 Mio., gegenüber einem Vorjahresgewinn von CHF 61,0 Mio. Die Minderheitsanteile belaufen sich dabei auf CHF 8,1 Mio. gegenüber CHF 14,3 Mio. für 2001.
     
    Der Konzernanteil am Reingewinn von Compagnie Financière Tradition beläuft sich damit für 2002 auf CHF 31,8 Mio., gegenüber einem Vorjahresanteil von CHF 46,7 Mio. Mit diesem Reingewinn ergibt sich für Compagnie Financière Tradition auf Konzernbasis eine Eigenkapitalrendite von 16,8 %.
     
    Das konsolidierte Eigenkapital belief sich per 31. Dezember 2002 auf CHF 235,1 Mio. mit einem Konzernanteil  von CHF 196,1 Mio. bzw. CHF 181,5 Mio. in Form von konsolidierten flüssigen Barmitteln und Wertpapieren des Umlaufvermögens exklusive Finanzverbindlichkeiten.
     
    Trotz schwieriger Konjunkurlage und bedrückter Stimmung auf den Finanzmärkten schlägt der Verwaltungsrat der Compagnie Financière Tradition der Generalversammlung die Ausschüttung einer Dividende von CHF 3,0 (2001: CHF 2,0) pro Aktie vor. Zudem wird für jeweils 50 gehaltene Aktien eine Gratisaktie abgegeben.
     
    Compagnie Financière Tradition konnte ihre Position als global tätiger Broker auf den Märkten für Devisenoptionen, Energie und Aktienderivate festigen und mit konsolidierten flüssigen Barmitteln und Wertpapieren des Umlaufvermögens exklusive Finanzverbindlichkeiten von beinahe 80 % des Eigenkapitals per 31. Dezember 2002 ihre solide Bilanzstruktur weiter stärken.
     
    Compagnie Financière Tradition ist in 16 Ländern tätig und gehört zu dem weltweit führenden Brokern von Finanzprodukten (Geldmarkt, Obligationen, Devisen-, Zins- und Kreditderivate, Aktien, Aktienderivate, Terminmärkte für Zins- und Indexprodukte) und Nicht-Finanzprodukten (Edelmetalle, Energie, Papier etc.). Compagnie Financière Tradition ist an der Schweizer Börse kotiert. Weitere Informationen zu unserer Gruppe finden Sie unter: www.traditiongroup.com
     
    Lausanne, 19. März 2003
     
    Kontakt:
     
    Compagnie Financière Tradition
    Patrick COMBES, Président
    00 41 21 343 52 90
     
    Rochat et Partners
    Alexandra Rys
    00 41 22 786 54 55
     
    Die Pressemitteilung inkl. Tabellen ist auf folgendem Link als PDF abrufbar:

    Attachments

    Pressemitteilung - 19.03.03