Halbjahresbericht per 30. Juni 2003


Im ersten Halbjahr belief sich der Bestellungseingang auf CHF 142.1 Mio. (-6%). Der Umsatz erreichte CHF 130.4 Mio. (-20%) Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr ist primär auf die anhaltend schwierigen Marktverhältnisse bei Ismeca Semiconductor und Ismeca Automation zurückzuführen. Satis Vacuum wies einen ansprechenden Umsatz auf. SSM Textilmaschinen behauptete sich auf Vorjahresniveau.
 
Für die Gruppe resultierte ein Betriebsergebnis von CHF 2.7 Mio. und ein Reingewinn von CHF 3.9 Mio. Im Betriebsergebnis sind Wertberichtigungen auf Warenvorräte von Ismeca Semiconductor von CHF 3.1 Mio. enthalten. Währungsgewinne und eine tiefe Steuerquote beeinflussten den Reingewinn positiv.
 
Im Vergleich zum Ende 2002 verbesserten sich die guten Bilanzratios nochmals: Die flüssigen Mittel betrugen per 30.6.2003 CHF 51 Mio., der Net Cash CHF 19 Mio. (+ CHF 13 Mio. gegenüber Ende 2002). Die verzinslichen Verbindlichkeiten wurden nochmals um rund CHF 10 Mio. reduziert. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 54%.
 
SSM Textilmaschinen
Der Bestellungseingang reduzierte sich um 14%, primär aufgrund eines schwächeren Marktes in China. Der Umsatz lag mit CHF 57 Mio. dennoch annährend auf Vorjahreshöhe. Das Betriebsergebnis von CHF 8.7 Mio. bedeutete sogar eine leichte Erhöhung der EBIT-Marge auf über 15%. Für das zweite Semester wird ein ähnlicher Umsatz erwartet, bei einem leicht schwächeren Ergebnis.
 
Satis Vacuum
Der Bestellungseingang lag mit CHF 33 Mio. auf Vorjahreshöhe. Der Umsatz erreichte CHF 31 Mio., was gegenüber dem ausserordentlich starken Vorjahr einen Rückgang von 25% bedeutet. Kostensenkungsprogramme und der Wegfall von Restrukturierungskosten aus der Präzisionsoptik führten zu einer Verbesserung des Betriebsergebnisses um über 40% auf CHF 3.7 Mio. Franken. Dies entspricht einer EBIT-Marge von über 12%. Für das zweite Semester wird eine Fortsetzung des guten Geschäftsganges erwartet.
 
Ismeca Automation
Bestellungseingang und Umsatz entwickelten sich aufgrund der Konjunktur unter den Erwartungen. Dies hatte zur Folge, dass der Break-even nicht erreicht wurde. Die eingeleiteten Kosteneinsparungsprogramme erlaubten immerhin, trotz schwachem Umsatz von CHF 14 Mio. das Betriebsergebnis mit CHF -3.4 Mio. in Grenzen zu halten. Für das zweite Semester wird mit einem höheren Umsatz und einem besseren Ergebnis gerechnet. Dennoch wird das Gesamtjahr voraussichtlich mit einem Verlust abschliessen.
 
Ismeca Semiconductor
Der Bestellungseingang erhöhte sich um 25% auf CHF 30 Mio., verharrte aber weiterhin auf tiefem Niveau. Der Umsatz von CHF 28 Mio. lag unter Break-even. Es resultierte ein negatives Betriebsergebnis von CHF -5.7 Mio. (einschliesslich der Wertberichtigung auf Warenvorräten von CHF 3.1 Mio). Für das zweite Semester wird mit einem ähnlichen Geschäftsverlauf gerechnet, allerdings ohne weitere Wertberichtigungen in diesem Umfang. Es gibt nach wie vor keine Anzeichen für einen raschen Aufschwung.
 
Ausblick
Im zweiten Semester wird insgesamt mit einer Fortsetzung des bisherigen Geschäftsverlaufes gerechnet. Da die Anpassung der Strukturen mittlerweile weitgehend abgeschlossen ist, würde sich eine Konjunkturerholung überproportional auf das Ergebnis auswirken.
 
 
Eine Kurzfassung des Halbjahresabschlusses 2003 inkl. Kennzahlen nach IFRS, konsolidierte Bilanz und konsolidierte Erfolgsrechnung ist im Anhang als PDF abrufbar.
 
Eine vollständige, gedruckte Version des Halbjahresabschluss kann unter folgender E-mail Adresse bestellt werden: info@schweiter.com.

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