Zürich, Dienstag, 11. August 2015
Operativer Reingewinn von CHF 81.2 Millionen, unverwässertes Ergebnis pro Aktie CHF 0.51, IFRS Konzerngewinn von CHF 80.9 Millionen
Durchwegs überzeugende Investmentperformance und erfreuliche Netto-Neugeldzuflüsse
Mittelfristiger Strategieplan auf Kurs:
- Neuausrichtung des Betriebsmodells führt zu geschätzten Kosteneinsparungen von jährlich über CHF 20 Millionen bis Ende 2016
- Akquisition der Immobilienfinanzierungssparte von Renshaw Bay bekannt gegeben, weitere Übernahmen geplant
- Straffung der Produktpalette gestartet
- Neugestaltung der Markenarchitektur sowie Steigerung der Bekanntheit der Marke im Gang
Die Aufwertung des Schweizer Frankens beeinträchtigte die Entwicklung der verwalteten Vermögen und wirkte sich auf den Gewinn aus
Investment Management:
- Solide Netto-Neugeldzuflüsse von CHF 2.0 Milliarden und positive Marktentwicklung von CHF 0.8 Milliarden
- Verwaltete Vermögen sanken um 3% gegenüber Ende 2014 auf CHF 73.5 Milliarden; dies war ausschliesslich auf negative Währungseffekte im Umfang von CHF 5.4 Milliarden zurückzuführen
Private Labelling:
- Verwaltete Vermögen stiegen um 8% gegenüber Ende 2014 auf CHF 50.7 Milliarden, gestützt durch Netto-Neugeldzuflüsse im Umfang von CHF 4.3 Milliarden und eine positive Marktentwicklung
Alexander S. Friedman, CEO der Gruppe, sagt zu den Ergebnissen: «GAM ist dabei, einen ehrgeizigen, aber realistischen Wachstumsplan umzusetzen. Gleichzeitig haben wir die externen Herausforderungen während des ersten Halbjahrs dank einer positiven Geschäftsdynamik erfolgreich gemeistert, wodurch wir eine solide Rentabilität und robuste Netto-Neugeldzuflüsse generieren konnten.»
Währungsauswirkungen auf Finanzergebnis des ersten Halbjahrs
Der operative Reingewinn für das erste Halbjahr 2015 betrug CHF 81.2 Millionen, ein Rückgang von 3% gegenüber dem zweiten Halbjahr 2014 und von 13% gegenüber dem ersten Halbjahr 2014.
Aufgrund der internationalen Präsenz und Geschäftsaktivitäten von GAM werden nahezu 90% des Geschäftsertrags und etwa 60% der Kosten in anderen Währungen als dem Schweizer Franken, der Berichtswährung der Gruppe, generiert. Dies setzt uns Wechselkurseffekten aus, die im ersten Halbjahr nach der Aufgabe des Mindestkurses von CHF 1.20 je Euro durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) besonders ausgeprägt waren.
Ohne die Wechselkursänderungen seit Ende 2014 wäre der Geschäftsertrag für das erste Halbjahr 2015 um etwa 4% gestiegen und der Geschäftsaufwand gegenüber der zweiten Jahreshälfte des Vorjahrs nahezu unverändert geblieben.
Detaillierte Ergebnisse im ersten Halbjahr 2015
Der Geschäftsertrag der Gruppe belief sich in der ersten Jahreshälfte 2015 auf insgesamt CHF 303.6 Millionen gegenüber CHF 316.1 Millionen im zweiten Halbjahr 2014. Dies widerspiegelt einen Rückgang des Erfolgs aus dem Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft sowie des «übrigen Geschäftsertrags».
Der Erfolg aus dem Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft nahm um 2% ab. Verursacht wurde dies durch niedrigere Erträge aus Vermögensverwaltungsgebühren aufgrund von Währungseffekten. Die performanceabhängigen Erträge dagegen erhöhten sich von CHF 31.0 Millionen im zweiten Halbjahr 2014 auf CHF 44.1 Millionen - ein Anstieg von 42% - was hohen Beiträgen der Global Macro- und einzelner Fixed Income-Strategien sowie der nicht direktionalen europäischen Aktienstrategie unter der Julius Bär Funds-Marke zu verdanken war. Die performanceabhängigen Erträge aus der Palette der Aktienfonds (nicht direktional) unter der Marke GAM blieben solide, fielen jedoch niedriger aus als im zweiten Halbjahr 2014.
Der übrige Geschäftsertrag (einschliesslich Währungseffekte, Gewinne und Verluste auf Startkapitalpositionen in eigenen Fonds sowie wiederkehrende fondsbezogene Gebühren) belief sich auf CHF 1.8 Millionen gegenüber CHF 9.5 Millionen im zweiten Halbjahr 2014, als GAM von einem positiven Beitrag auf Startkapitalpositionen und Währungsgewinne profitierte.
Der Geschäftsaufwand sank um 5% gegenüber dem zweiten Halbjahr 2014, von CHF 212.5 Millionen auf CHF 202.1 Millionen. Der Personalaufwand sank um 5% und der Sachaufwand um 6%, unterstützt durch positive Währungseffekte. Die Abgrenzungen für variable Vergütungen nahmen aufgrund niedrigerer Netto-Vermögensverwaltungsgebühren und Kommissionen ab. Der Aufwand für Saläre und der sonstige Personalaufwand gingen trotz einer leichten Zunahme des Mitarbeiterbestandes ebenfalls zurück. Dies wurde zum Teil durch höhere Aufwendungen für aktienbasierte Vergütungspläne und einen Anstieg des entsprechenden Sozialversicherungsaufwands (aufgrund des höheren Aktienkurses von GAM) geschmälert.
Gegenüber dem ersten Halbjahr 2014 stieg der Geschäftsaufwand um 4%, was massgeblich auf im Vorjahr verbuchte einmalige Aufwandsminderungen, höhere Abfindungszahlungen sowie höhere Aufwendungen für aktienbasierte Vergütungspläne (und damit verbundene Sozialversicherungsaufwendungen) zurückzuführen war.
Für das erste Halbjahr 2015 weist GAM ein Aufwand-/Ertragsverhältnis von 66.6% aus. Dies liegt leicht über der mittelfristig angepeilten Spanne der Gruppe von 60% bis 65%, stellt aber eine Verbesserung gegenüber dem Verhältnis von 67.2% im zweiten Halbjahr 2014 dar und zeugt von der Fähigkeit der Gruppe, ihre Kostenbasis an Ertragsschwankungen anzupassen.
Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie blieb mit CHF 0.51 gegenüber dem zweiten Halbjahr 2014 unverändert, da Aktienrückkäufe der Gruppe die Anzahl ausstehender Aktien reduzierten und damit den Rentabilitätsverlust ausglichen. Die Eigenkapitalrendite belief sich auf 34.5% gegenüber 30.3% in den vorhergehenden sechs Monaten, wobei das rückläufige Tangible Equity den Gewinnrückgang mehr als aufwog.
Investment Management
Die verwalteten Vermögen im Investment Management betrugen per 30. Juni 2015 CHF 73.5 Milliarden gegenüber CHF 76.1 Milliarden per Ende 2014. Der Rückgang wurde ausschliesslich durch Wechselkursänderungen verursacht, da die verwalteten Vermögen im Investment Management in Schweizer Franken ausgewiesen werden, jedoch überwiegend auf andere Währungen lauten. Die Aufwertung der Berichtswährung von GAM im ersten Halbjahr 2015 schlug mit CHF 5.4 Milliarden negativ zu Buche. Solide Netto-Neugeldzuflüsse in Höhe von CHF 2.0 Milliarden und die positive Marktentwicklung von CHF 0.8 Milliarden konnten dies zum Teil ausgleichen.
Die Netto-Neugeldzuflüsse waren ab März 2015 besonders hoch. Einen wichtigen Beitrag leisteten spezialisierte Anleihe-Strategien, insbesondere bei Credit Opportunities und Katastrophenanleihen von GAM sowie die European Total Return-Strategie unter der Julius Bär Funds-Marke. Eine Nachfrageverlagerung von traditionellen zu höher verzinslichen Anleihenanlagen beflügelte das Mortgage Backed Securities-Angebot, das seit der Übernahme von Singleterry Mansley im Jahr 2014 Teil von GAM ist: Deren UCITS-konforme Strategie wurde im Juli 2014 lanciert und hat ihr Volumen im ersten Halbjahr 2015 mehr als verdreifacht. Schwellenländeranleihen dagegen litten nach wie vor unter schwankender Marktstimmung, weshalb die Strategie unter der Julius Bär Funds-Marke, die in Lokalwährungsanleihen investiert, geringe Nettoabflüsse verzeichnete. Angesichts des Leistungsausweises und der zunehmenden Unterstützung durch Investment Consultants ist der Fonds jedoch gut positioniert, um bei einer Abschwächung des derzeit starken US-Dollars zu profitieren.
Bei der Absolute Return-Bond-Strategie mit uneingeschränktem Anlageansatz verzeichnete GAM im ersten Halbjahr 2015 Netto-Neugeldzuflüsse, nachdem sich die Investmentperformance seit Jahresbeginn absolut wie auch relativ deutlich verbesserte. Im ersten Halbjahr 2015 wogen anhaltende Zuflüsse seitens globaler institutioneller Kunden die Rücknahmen durch Finanzintermediäre mehr als auf. Andere Absolute Return-Strategien verzeichneten anhaltend starke Netto-Neugeldzuflüsse, insbesondere die Global Macro-Strategie von GAM und die unter der Julius Bär Funds-Marke vertriebene Long/Short-Strategie im Bereich europäische Aktien.
Zu- und Abflüsse in direktionale Aktienprodukte hielten sich weitgehend die Waage. Die Japan-Strategie unter der Julius Bär Funds-Marke erzielte signifikante Zuflüsse, doch andere Aktienfonds verzeichneten Netto-Neugeldabflüsse, insbesondere die Aktienstrategien von GAM mit den Schwerpunkten USA und China. Die im Jahre 2007 lancierte Anlagestrategie auf chinesische Aktien ist eine der umfangreichsten und wettbewerbsfähigsten am Markt. Im jüngst volatilen Umfeld verzeichnete der Fonds weiter signifikante Brutto-Neugeldzuflüsse und konnte seine starke relative und absolute Performance weitgehend halten.
Die Rücknahmen aus dem physisch hinterlegten Gold-ETF der Gruppe klangen im ersten Halbjahr 2015 ab. Durch Netto-Neugeldzuflüsse in die Long-Only-Rohstoffstrategie unter dem Julius Bär Funds-Brand wurden diese Rücknahmen mehr als aufgewogen.
Die Alternative Investments Solutions von GAM wiesen für den sechsmonatigen Berichtszeitraum Netto-Neugeldabflüsse aus. Dies widerspiegelt negative Branchentrends, die herkömmliche Fund of Hedge Funds-Strategien beeinträchtigten.
Im Segment der Multi Asset Class-Lösungen von GAM blieben die Kundenzuflüsse in risikobewertete Modellportfolios, die unabhängigen Finanzberatern angeboten werden, auf einem hohen Niveau. Die Netto-Neugeldzuflüsse von kontinentaleuropäischen Institutionen nahmen gegenüber 2014 zu. Diese positiven Entwicklungen wogen die Rücknahmen von Privatkunden der früheren Vertriebswege der Gruppe bei UBS und Julius Bär mehr als auf.
Private Labelling
Die verwalteten Vermögen im Private Labelling beliefen sich auf CHF 50.7 Milliarden per 30. Juni 2015. Dieses Ergebnis war Netto-Neugeldzuflüssen in Höhe von CHF 4.3 Milliarden und dem positiven Effekt der Marktentwicklung von CHF 1.2 Milliarden zu verdanken. Wechselkursschwankungen schlugen nach der Aufwertung des Schweizer Franken mit CHF 1.9 Milliarden negativ zu Buche.
Im ersten Halbjahr 2015 verzeichnete das Private Labelling Netto-Neugeldzuflüsse in Höhe von CHF 4.3 Milliarden. Begünstigt wurden sie durch neu hinzugewonnene Mandate in der Schweiz und in Italien. Sie zeugen von einer erfolgreichen Wende nach den Netto-Neugeldabflüssen im 2014 und konnten auch Abflüsse in Fonds mit Offshore- und Schweizer Domizil aufwiegen.
Kundenbeziehungen im Private Labelling sind in der Regel sehr stabil, doch können Mittelflüsse infolge neuer oder verlorener Mandate erheblich schwanken. Diese Schwankungen haben jedoch weder einen wesentlichen Einfluss auf die gut diversifizierten Erträge innerhalb des Private Labellings noch auf die Rentabilität der Gruppe.
Mittelfristige strategische Initiativen
An der Bilanzpressekonferenz im März 2015 legte GAM eine zielgerichtete Wachstumsagenda für die kommenden Jahre vor. Die nachstehenden Initiativen werden strategische Änderungen herbeiführen, um interne Ressourcen auf Wachstumsfelder auszurichten:
- Verstärkte externe Wahrnehmung und Profilierung durch strategische Markenentwicklung
- Effizienzsteigerung dank einfacherem Betriebsmodell
- Wachstum durch organische Investitionen und gezielte Übernahmen
Im ersten Halbjahr 2015 zeitigten diese Initiativen bereits greifbare Ergebnisse.
Wie angekündigt wurde per 1. Juni 2015 das gesamte Geschäft der Gruppe unter der Marke GAM zusammengefasst, wobei die Marke "Julius Bär Funds" (lizenziert durch die Bank Julius Bär) als reine Produktmarke weitergeführt wird. Die strategische Neuausrichtung der Marke ist auf gutem Weg und wird in der zweiten Jahreshälfte 2015 umgesetzt.
Die Gruppe hat ihr Betriebsmodell neu definiert (Näheres dazu unten) und strafft derzeit ihr Produktsortiment. Ziel ist die künftige Fokussierung von Produktmanagement-, Vertriebs- und Marketingressourcen auf Bereiche mit Wachstumspotenzial. Kleinere Strategien werden mit ähnlichen Produkten zusammengelegt, um eine kritische Grösse zu erreichen. Die Straffung wird bis zum Jahresende abgeschlossen.
GAM sucht weiterhin aktiv nach Übernahmekandidaten, die strategisch und kulturell gut zum bestehenden Geschäft passen. Sobald sich die richtige Chance bietet, wird GAM sie diszipliniert wahrnehmen und gleichzeitig ihr Versprechen bezüglich einer vorsichtigen Kapitalmanagementstrategie und nachhaltiger Ausschüttungen an die Aktionäre weiterhin einhalten. (Bitte entnehmen Sie Näheres zur heute bekannt gegebenen Übernahme der Immobilienfinanzierungssparte von Renshaw Bay der separaten Medienmitteilung).
Die Leitung der Strategieentwicklung vertraut GAM Tim Dana an, der als Group Head of Corporate Development rekrutiert wurde. Er wird im Herbst 2015 von Citigroup zu GAM wechseln. Bei der Citigroup war er Managing Director und Senior Investmentbanker verantwortlich für Mergers and Acquisitions mit Schwerpunkt Asset Management. Zuvor war er als Managing Director bei Lazard tätig.
Neuausrichtung der Operations-Einheit der gesamten Gruppe
Wie bereits an der Präsentation der Jahresergebnisse im März bekannt gegeben wurde, nahm GAM eine tiefgreifende Überprüfung ihres Operations-Bereichs und ihrer IT-Infrastruktur vor, die heute aufgrund der Firmengeschichte in einzelnen Rechtseinheiten und Produktbereichen unterschiedliche Ansätze verfolgen.
Um diese Komplexität und Doppelspurigkeiten zu verringern, hat GAM nun einen 18-monatigen Plan ausgearbeitet, der die Schaffung eines zentralen operativen "Rückgrats" für ihr Geschäft vorsieht. Die Operations-Einheit und IT-Funktionen werden auf Kernelemente der Wertschöpfungskette fokussiert: Die Unterstützung des Portfoliomanagements sowie der Kundenbetreuung. Fondsbuchhaltung und Middle-Office-Prozesse, die zunehmend austauschbar sind, werden dagegen an einen darauf spezialisierten Anbieter, State Street, ausgelagert. Darüber hinaus werden in der gesamten Gruppe verbliebene Doppelspurigkeiten bei Prozessen, Strukturen und Systemen nach und nach abgebaut.
Die Einführung des neuen Betriebsmodells beginnt im zweiten Halbjahr 2015 und ist voraussichtlich Ende 2016 abgeschlossen. Dies sollte die strukturellen Kosten jährlich um über CHF 20 Millionen reduzieren (mehr als 5% der Kostenbasis der Gruppe im Jahr 2014). Die Kosteneinsparungen werden nach Abschluss des Projekts erkennbar sein, die Rentabilität von GAM steigern und einen Puffer für zukünftige Investitionen der Gruppe schaffen, mit denen das organische Wachstum vorangetrieben werden soll.
Infolge der geplanten Restrukturierungsmassnahmen dürfte die Anzahl Stellen über alle Standorte hinweg in den nächsten 18 Monaten um rund 15% verringert werden. GAM versucht, Entlassungen durch die natürliche Personalfluktuation in der Gruppe so weit wie möglich zu vermeiden und für betroffene Mitarbeiter andere Funktionen im Unternehmen zu finden. Personen, die keine adäquate Position finden, erhalten bei ihrer Suche nach einer neuen Beschäftigung Unterstützung sowie angemessene Abfindungszahlungen.
Insgesamt dürfte die Restrukturierung (einschliesslich Abfindungszahlungen und in geringerem Ausmass dem Aufwand für nicht mehr weiterverwendete Software) zu einem einmaligen Sonderaufwand von rund CHF 13 Millionen führen. Dieser Aufwand wird im zweiten Halbjahr 2015 verbucht. Er wird sich im IFRS Konzerngewinn 2015 niederschlagen, wird jedoch im Ergebnisausweis und den Ausführungen zum operativen Reingewinn nicht berücksichtigt.
Ausblick
Alexander S. Friedman, CEO der Gruppe, erklärte: «Wir konnten das positive Momentum in unserem Geschäft in die zweite Jahreshälfte 2015 mitnehmen. Obschon wir in den USA eine allmähliche Zinsnormalisierung erwarten, bleibt die globale Geldpolitik insgesamt locker. Manche Aktienmärkte erscheinen allmählich recht hoch bewertet, doch die geldpolitischen Divergenzen und die daraus resultierende Volatilität eröffnen zunehmend Möglichkeiten, um mithilfe einer aktiven Vermögensverwaltung eine Mehrrendite zu erwirtschaften. Wir glauben, dass dieses Umfeld risikoreicheren Anlageklassen zugute kommt und GAM gut positioniert ist, um von dieser Entwicklung zu profitieren.
Nichtsdestotrotz blieben viele der gesamtwirtschaftlichen und politischen Herausforderungen, die unsere Geschäftsentwicklung in den ersten sechs Monaten des Jahres beeinflusst haben, auch im zweiten Halbjahr 2015 bestehen. Zudem ist es stets schwierig, die Entwicklung des Marktumfeldes vorauszusehen. Wir bemühen uns, die direkten Auswirkungen auf unser kurzfristiges Geschäftsergebnis bestmöglichst zu kontrollieren. Unser Hauptfokus liegt jedoch auf der langfristigen Dynamik in unserer Branche. Wir möchten verlässliche und überdurchschnittliche Investmentperformance bieten, eine starke und effiziente Infrastruktur aufbauen und einen effektiven und unternehmerischen Wachstumsansatz verfolgen. Dieser ganze Prozess benötigt Zeit und Resultate werden sich nicht über Nacht einstellen. Wir sind jedoch überzeugt, die richtigen Massnahmen eingeleitet zu haben, um den langfristigen Erfolg unseres Unternehmens zu gewährleisten.»
Die Ergebnisse von GAM für das erste Halbjahr 2015 werden den Medien, Analysten und Anlegern am 11. August 2015 um 9.00 Uhr (MEZ) als Webcast präsentiert. Sämtliche Dokumente zu den Ergebnissen (Präsentation, Halbjahresbericht 2015 und Medienmitteilung) stehen auf www.gam.com zur Verfügung.
Bevorstehende Termine:
20. Oktober 2015 | Interim Management Statement 3. Quartal 2015 |
1. März 2016 | Jahresergebnis 2015 |
20. April 2016 | Interim Management Statement 1. Quartal 2016 |
27. April 2016 | Generalversammlung |
Kontakt für weitere Informationen:
Media Relations
Larissa Alghisi
Tel.: +41 (0) 58 426 62 15
Investor Relations
Patrick Zuppiger
Tel.: +41 (0) 58 426 31 36
Besuchen Sie uns unter: www.gam.com
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Über GAM
GAM ist eine der führenden unabhängigen, reinen Vermögensverwaltungsgruppen der Welt. Unter den beiden Marken GAM und Julius Bär Fonds bietet sie aktive Anlagelösungen und -produkte für Institutionen, Finanzintermediäre und Privatkunden an. Das Investment-Management-Kerngeschäft der Gruppe wird durch eine Private Labelling-Sparte ergänzt, die Fondsmanagement- und andere unterstützende Dienstleistungen für Dritte anbietet. GAM beschäftigt über 1 000 Mitarbeitende in 11 Ländern und betreibt Anlagezentren in London, Zürich, Hongkong, New York, Lugano und Mailand. Die Vermögensverwalter werden von einem umfassenden weltweiten Vertriebsnetz unterstützt.
Die Aktien von GAM (Symbol "GAM") mit Sitz in Zürich sind an der SIX Swiss Exchange notiert und Teil des Swiss Market Index Mid (SMIM). Die Gruppe verwaltet Vermögen von CHF 124.2 Milliarden* (USD 132.8 Milliarden)*.
* Quelle: GAM. Stand der Daten: 30. Juni 2015.
Hinweis in Bezug auf zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Medienmitteilung der GAM Holding AG («die Gesellschaft») beinhaltet zukunftsgerichtete Aussagen, welche die Absichten, Vorstellungen oder aktuellen Erwartungen und Prognosen der Gesellschaft über ihre zukünftigen Geschäftsergebnisse, finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten, Strategien, Möglichkeiten sowie über das Geschäftsumfeld, in welchem sie sich bewegt, widerspiegeln. Zukunftsgerichtete Aussagen umfassen alle Ereignisse, die keine historischen Fakten darstellen. Die Gesellschaft hat versucht, diese Aussagen durch die Verwendung von Worten wie «könnte», «wird», «sollte», «erwartet», «beabsichtigt», «schätzt», «sieht voraus», «glaubt», «versucht», «plant», «sagt voraus» und ähnlichen Begriffen zu kennzeichnen. Solche Aussagen werden auf der Grundlage von Schätzungen und Erwartungen gemacht, welche sich als falsch herausstellen können, obwohl die Gesellschaft sie im jetzigen Zeitpunkt als angemessen erachtet.
Diese zukunftsgerichteten Aussagen unterliegen Risiken, Unsicherheiten, Annahmen und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass das tatsächliche Geschäftsergebnis, die finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten und Möglichkeiten der Gesellschaft sowie der Märkte, welche die Gesellschaft bedient oder zu bedienen beabsichtigt, wesentlich von diesen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen können. Wichtige Faktoren, die zu solchen Abweichungen führen können, sind unter anderem: Veränderungen des Geschäfts- oder Marktumfelds, legislative, steuerliche oder regulatorische Entwicklungen, die allgemeine wirtschaftliche Lage sowie die Möglichkeiten der Gesellschaft, auf Entwicklungen in der Finanzdienstleistungsindustrie zu reagieren. Zusätzliche Faktoren können die tatsächlichen Resultate, Leistungen oder Errungenschaften wesentlich beeinflussen. Die Gesellschaft übernimmt ausdrücklich keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, Aktualisierungen oder Korrekturen irgendwelcher in dieser Medienmitteilung enthaltener zukunftsgerichteter Aussagen vorzunehmen oder Änderungen in den Erwartungen der Gesellschaft oder Änderungen von Ereignissen, Bedingungen und Umständen, auf welchen diese zukunftsgerichteten Aussagen basieren, mitzuteilen, soweit dies nicht durch anwendbares Recht oder regulatorische Bestimmungen vorgeschrieben ist.